Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Geisterschiffe mit Flüchtlingen Grausamer Trend Alexandra Jacobson, Berlin

Bielefeld - Dass Schleuserbanden aus der Not der Flüchtlinge
Kapital schlagen, ist keine Neuigkeit. Doch der grenzenlose Zynismus,
mit dem die Täter den Tod der Flüchtlinge in Kauf nehmen, erschreckt
jedes Mal aufs Neue. Jetzt werden heillos überfüllte Schiffe ihrem
Schicksal ohne Besatzung überlassen. Zweimal in dieser Woche sind
führungslose Kähne auf die italienische Küste zugetrieben. Nur knapp
sind die Menschen der Katastrophe entkommen. Das Leid der
Flüchtlinge, die vor allem in Afrika oder Syrien Terror und Krieg
entkommen wollen, ist so groß, dass sie trotz der Lebensgefahr den
unsicheren Weg über das Mittelmeer antreten. Tausende von ihnen haben
diesen letzten Ausweg bereits mit dem Leben bezahlt. Es ist zu
befürchten, dass das Jahr 2015 mit diesem grausamen Trend nicht
brechen wird. Ist es ein Naturgesetz, dass diese
Menschenschmuggler-Mafia andauernd das Leben von Hunderten Menschen
riskiert und die Politik diesem verbrecherischen Treiben hi

Die junge Generation trotzt gelassen negativen Perspektiven

Sicher ist gar nichts mehr - na und? „Egotaktiker“ nennt sie der Bildungsexperte Professor Hurrelmann Sie lieben Smartphones und Internet, wollen gute Schulabschlüsse, fragen ungeniert ihre Eltern um Rat - das ist die Generation der heute 15- bis 30-Jährigen, die sogenannte Generation Y. Die ungewisse Zukunft schockt sie nicht, der Bildungs- und Jugendforscher Professor Dr. […]

Aus einem Land mit Perspektiven will keiner fliehen

Menschenpflicht der Solidarität

Wann ist das Boot voll? Angesichts der Dramen im Mittelmeer mit den überfüllten und gekenterten Seelenverkäufern erscheint diese Frage zynisch. Aber sie schwebt nun einmal über der politischen Diskussion. Natürlich kostet es Geld, Flüchtlinge aufzunehmen. Der Präsident des Ifo-Instituts, Professor Hans-Werner Sinn, kommt in einer neuen Berechnung jedenfalls zu diesem Schluss, der eine gegenteilige Analyse […]

Bundestagspräsident fordert von den Deutschen „mehr Souveränität und Gelassenheit“

Lammert betont Deutschlands Interesse an Zuwanderung

Lammert dämpft Ängste vor dem neuen Jahr - „Wir hatten in Deutschland und Europa noch nie bessere Verhältnisse als heute“ Bundestagspräsident Norbert Lammert hat die Bundesbürger mit Blick auf das neue Jahr zu mehr Gelassenheit aufgefordert angesichts der Herausforderungen durch Flüchtlinge, Terrorgefahr oder Bürgerkriege am Rande Europas. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ […]

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