Niemand glaubt, dass sich bis zum nächsten Treffen der Regierungschefs in zehn Tagen das Problem in Luft auflöst oder zumindest abschwächt. Im Gegenteil. Zu Frühlingsbeginn werden noch mehr Menschen die Reise durch die Ägäis wagen, und auch im Mittelmeer werden die Zahlen wieder steigen. Die Europäer aber glauben nicht mehr, dass sie Herausforderungen gemeinsam besser bewältigen können als jeder für sich. Daniela Weingärtner Badische Zeitung
Es ist klar, dass die Zahl der Flüchtlinge dramatisch sinken muss. Aber das lässt sich nicht per Faustrecht durchsetzen, das derzeit in Europa grassiert. Österreich, der einstige enge deutsche Verbündete in der Flüchtlingskrise, hat einseitig die Zusammenarbeit aufgekündigt. Schnell angeschlossen haben sich alle Westbalkanstaaten, so dass die Last der zuströmenden Flüchtlinge nun allein bei Griechenland liegt. Deutschland protestiert, profitiert aber gleichzeitig von nachlassenden Zahlen.
Der nationalstaatliche Egoismus feiert Triumphe, das europäische Schiff versinkt in den Stürmen der Ägäis. Mag sein, dass bei der Rettung der verschuldeten Staaten noch die Einsicht herrschte, dass alle im gleichen Boot sitzen. Bei den Flüchtlingen gilt nur noch das Prinzip „Rette, wer sich kann“. Besonders tragisch ist, dass mit Griechenland ausgerechnet das schwächste Glied in der Kette nun die größten Probleme bekommt. Das wirkt aus der Sicht Athens wie eine Bestrafung. Der nächste EU-Gipfel muss eine Lösung bringen. Sonst liegt Europa in Trümmern. Rheinische Post
stern-RTL-Wahltrend: Merkel gewinnt an Zustimmung, Union stagniert
Obwohl Angela Merkel (CDU) in dieser Woche einen weiteren Sympathiezuwachs von drei Prozentpunkten verbuchen kann und auch wieder etwas mehr Bürger als in der Vorwoche der Union politische Kompetenz zubilligen, hat das keine Auswirkungen auf deren aktuellen Wert: Im stern-RTL-Wahltrend stagniert die CDU/CSU weiterhin bei 35 Prozent. Die SPD dagegen legt um einen Punkt zu auf jetzt 24 Prozent. Die Grünen verlieren im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt auf nun 10 Prozent, die AfD gewinnt wieder einen hinzu auf 10 Prozent, und die Linke kann ihre 10 Prozent aus der Vorwoche behaupten. Die FDP kommt nach wie vor auf 6 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 5 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 34 Prozent.
48 Prozent der Wahlberechtigten würden sich momentan für Angela Merkel als Kanzlerin entscheiden, drei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Ihr Rückhalt bei den CDU-Anhängern ist mit 88 Prozent unverändert hoch, bei den Sympathisanten der CSU mit 51 Prozent aber sogar noch geringer als bei den Anhängern der Grünen, von denen 57 Prozent für sie stimmen würden. Forsa-Chef Manfred Güllner: „Dass die Union nicht von Merkels Sympathiezuwachs profitiert, liegt vor allem an Horst Seehofer, der mit seinen Anti-Merkel-Attacken potenzielle Unionswähler vergrault.“ Den SPD-Chef Sigmar Gabriel wünschen sich nur 14 Prozent als Kanzler - er liegt damit aktuell 34 Prozentpunkte hinter Angela Merkel. Bei der Kanzlerpräferenz, so Güllner, zeige sich gerade bei den Anhängern der AfD die Verachtung des gegenwärtigen politischen Systems: „83 Prozent der AfD-Sympathisanten lehnen sowohl Merkel als auch Gabriel ab.“
24 Prozent der Wahlberechtigten - drei Prozent mehr als in der Vorwoche - trauen der CDU/CSU zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden. Diese politische Kompetenz billigen aber nur 8 Prozent der SPD zu. Eine Mehrheit von 59 Prozent traut sie allerdings keiner Partei zu - darunter 48 Prozent der SPD-Anhänger und 35 Prozent der Sympathisanten der Union.
Zwei Drittel der Deutschen fürchten Auflösung der EU
In einer weiteren Umfrage ermittelte das Forsa-Institut im Auftrag des stern, wie die Deutschen angesichts der Flüchtlingskrise die Zukunft der Europäischen Union (EU) beurteilen. Danach glauben 34 Prozent der Befragten, dass die EU diese Herausforderung noch meistern wird - darunter 49 Prozent der Anhänger der Grünen und 42 Prozent der Anhänger der CDU/CSU. 64 Prozent der Bundesbürger gehen jedoch davon aus, dass die EU aus dieser Krise deutlich geschwächt hervorgehen oder sich sogar auflösen wird. Pessimistisch wird die Zukunft der EU vergleichsweise häufig von den Anhängern der AfD (95 Prozent) und den Anhängern der Linkspartei (89 Prozent) beurteilt.
Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 15. bis 19. Februar 2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2502 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
Datenbasis EU-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am 18. und 19. Februar 2016 im Auftrag des Magazins stern 1001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. An 100 Prozent fehlende Angaben: weiß nicht. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten. Quelle stern-RTL-Wahltrend bzw. stern. Esther Friede, Gruner & Jahr Unternehmenskommunikation, Matthias Bolhöfer, RTL-Kommunikation
Flüchtlingskrise: Gräben zwischen EU-Staaten werden tiefer
die Griechen sind ein Volke von idiote siehe tziepras letzter depp was jetzt passiert ist er
selber schuld und was mouzala sagt ist nur lüge
hat er das schriftlich das die grenzen so offen geblieben ware ( bist eu turkische gipfel ) nein bestimmt nicht am besten sollt mann die griescher
aus Schengen und die Euro raus schmeisen und
der Geldhahn schliessen nicht die andere für dümme verkauffen östereisch . hungarn und die Balkan haben recht
kanzlerpräferenz was ist das für ein deutsch ?
das heiss Kanzler wünsche Präferenz hat im deutsch
sprache nicht verloren und existiert auch nicht
ist ein französich verbe preferer verstanden !
aber am Bild erkennt man ihn auch, den Tiefpunkt…